Gedanken 04

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01. die Idee . . .
02. Hexen
03. danach . . .
04. ein Herz . . .
05. ein kleines Reh . . .
06. in einem Pub . . .
07. ein Wasserhahn . . .
08. ein Optimist . . .
09. Was bis vor . . .
10. Strampeln . . .
11. Ein Bild . . .
12. Ich war schon immer . . .
13. Es gibt auf dieser Welt . . .
14. Öffentlich "Liebe zeigen" . . .
15. Mama - ich hab . . .
16. Zwei Menschen . . .
17. Ablaufdatum . . .
18. Der Blick ins Leere . . .
19. Man kümmert sich gern . . .
20. Nichts gegen Ausländer . . .
21. Ich treibe Strom . . .
22. Ein Arzt im Ort . . .
23. Ich schieße mit Gedanken . . .
24. Frohe Weihnacht und . . . 2011/2012

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01.

 

DIE  Idee !

 

Da war ein Geschäft, und darin ausgestellt, 
was sicher JEDEM Herz gefällt,
alles so Wunderschön, in voller Pracht, 
mein Herz ist sofort erwacht!

 

Still dachte ich, "das es jetzt sowas gibt?" 
1000mal schöner,als jedes Bild,
und 1000mal schöner,als mein letzter Traum, 
um diese Jahreszeit,ich glaub es kaum!

 

Ich ging hinein,welch eine Luft, 
süsse, zarter, himmlischer Duft, 
und soweit mein Auge auch reicht, 
ich bin fassziniert, und erweicht!

 

Gute 10Minuten stand ich am Eingang schon, 
da hörte ich im Hintergrund leisen Ton, 
"haben sie einen Wunsch,kann ich was für sie tun?"
"nein nein,lassen sie alles hier, so wie es ist, ruhn!"

 

Hier passt alles so,hier werden sie gepflegt,
hab das mal kurz überlegt, 
nein doch,ist doch eine gute Idee,
das passt doch jetzt, bei diesem Schnee,

 

ich werd was mit nach Hause bringen,
da wird mir sicher eine Freude gelingen, 
so zwischendurch, für meinem Schatz, 
und sie hat dafür, sicher einen Platz.

 

Aber welche soll ich ihr nur geben, 
welche könnten MEHR Herz bewegen? 
bei welchen werden mehr Gefühle los? 
die Auswahl hier ist doch sooo groß!

 

Bunt gemischt, und alle Farben, 
welche können welches sagen? 
welcher Duft könnte der richtige sein? 
Aber die Verkäuferin läßt mich nicht allein!

 

Nach kurzer Befragung war dann klar, 
welche Auswahl die richtige war, 
so trug ich einen Topf mit Blumen mit nach Haus, 
und löste damit . . .  
                                       . . . UNBEZAHLBARE Freude aus!
 
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02.
 Hexen . . .

 

. . . sind doch als "böse" bekannt,

alle, als wären sie miteinander verwandt,

als wäre das eine eigene Rasse,

und auch, eine untergeordnete Klasse !?

 

 

Damals wurden sie verfolgt und verbrannt,

wurde eine als solche, öffentlich bekannt,

es reichte: außergewöhnliches können,

das wollten ihr Andere eben nicht gönnen!

 

 

Hatten sie im Winter schöne Blumen Zuhaus,

das machten NUR größere Fenster aus!

Wahrhaben wollte man das aber nicht,

weil sie damit, damalige Naturgesetze bricht!

 

 

Aus uralten Sagen kann man lesen,

ihr Fahrzeug war ein Besen,

geflogen sollten sie damit sein,

noch dazu, OHNE Flugschein!

 

 

Ein großer Kessel stand in ihrer Küche,

beim kochen entstanden unangenehme Gerüche,

sie brauten damit, damalige Medizin,

Ergebnis: "Zaubertrank", nannten sie ihn!

 

 

Ihre Zauberkraft hatten sie in den Fingern,

zeigten sie auf irgendwas, es sollte gelingen,

mit ihrer Suppe konnten sie Lebewesen verwandeln,

schöne "Prinzessinnen", - verschandeln!

 

 

Als Haustier war als erstes, ihre Krähe,

so war sie, auch im Flug, immer in ihrer Nähe,

im Haus machte sie eine schwarze Katze daraus,

langweilig war ihnen nie, sie heckten immer etwas aus!

 

 

Heutzutage sieht man sie als Puppen überall,

mit ihrem Besen, - fast in jedem Fall,

als Kunstwerk sind sie zu betrachten,

und wie sie, über alles lachten!

 

 

Man sollte aber nicht vergessen, wie es war,

damaliges denken!? - Heute ist alles klar,

heute würde man sich freuen, gebe es sie noch,

ausgestorben !! - es gibt sie nicht mehr, . .

. . . oder doch?

 

 

 

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03.

 

Danach, . . .

 

Was wird danach kommen,
wenn es uns genommen?
manche wollen es auch freiwillig aufgeben,
weil sie genug haben, - von ihrem Leben!

 

 Alles, - was wir bis jetzt wissen,
kommt von "Scheintoten" und lässt schliessen,
ein langer, dunkler Tunnel, nicht mehr,
dahinter Licht, - und leer!

 

 Dann wurden sie zurück gerufen, - in die Welt,
so wurde es von ihnen erzählt,
weiter war noch niemand, - dass wird die Grenze sein,
und dahinter? - vielleicht bist dann allein ! ?

 

 jeder, - der schon soweit war,
sieht die Menschheit jetzt anders, - irgendwie klar,
jedem interessiert jetzt, - was IST dahinter,
die grosse Frage, - was geschieht mit uns, Erdenkinder??

 

 Keine Elektronik kann etwas beweisen,
wohin wird unsere Seele reisen?
Kein Forscher, findet Beweis genug,
die doch normalerweise, alle so klug!

 

 Der Großteil von uns, hat Angst vorm Sterben,
sie glauben NICHT, - dort drüben könnte was werden!?
ICH SELBST, - fürchte mich nicht vor dem Tod, - NEIN !
ABER, - ich freu mich jeden Tag, aufs Neue, und geniesse mein Dasein ! ! !

 

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04.

Ein Herz, . .

 

. . . hat den dauernden Zweck, zu klopfen,
es bewegt Blut, Tropfen für Tropfen,
durch den ganzen Körper, von oben bis unten,
und heilt dadurch auch, vorhandene Wunden!

 

 ein wichtiger Bestandteil, alle wissen es,
es arbeitet manchmal auch schneller, bei Streß,
der Docktor hört sich’s an, ist es noch da?
solange du am Leben bist, - - - ja!

 

 es hat aber auch ganz andere Aufgaben,
es hat oft sehr viel, und schwer zu tragen,
oft wird es heiß, und beginnt zu kochen,
und sehr leicht ist es dann, - - - gebrochen!

 

 wenn jemanden eine Liebe zerbricht,
spürt dieser, wie es sticht,
ist jemand gegangen, und kommt nicht mehr,
fühlt sich der Betroffene, verlassen und Leer!

 

 so eines wieder zu kitten, ist nicht leicht,
wer daneben steht, steht meist zu seicht,
die Hintergründe zu wissen, ist sehr wichtig,
sonst macht jeder Versuch, alles wieder zu nichtig!

 

 manche sind "lose", kalt wie Eis,
unerträgliche Menschen, und meist leis,
viele haben sogar zwei ! - in sich,
und wird immer wieder gefestigt mit dem Satz, "ich Liebe dich!"

****

manche wollen ihres gern verschenken,
wer wird’s den nehmen? - gibt zu denken,
aber, wie kannst du eines gewinnen?
Schreib einfach solche Gedichte wie ich, und es wird dir sicher gelingen!

 

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05.

 

Ein Reh . . .

. . . mit ihrem kleinen,
hörte sich so an, als würd es weinen,
wer weiß, was es wirklich gerade spricht,
vielleicht, - ein kleines Gedicht?

 

 "Wann muß ich schlafen gehn?"
"wann muß ich morgen aufstehn?"
auch solches könnte es fragen,
was wird ihre Mama wohl dazu sagen?

 

 "Warte doch, lauf nicht so schnell!"
"du hast mich doch lieb Mama, gell?"
"bleib doch da, ich vermiss dich sehr!"
vielleicht schreit es das hinterher?

 

 "Wo hast du das Futter den versteckt?"
"warum hast du mich heut so früh geweckt?"
"wollen wir ein kleines Spiel wagen?"
auch dass könnte es doch fragen!? ***

 

Wäre doch möglich, dass sie Vergleichbar ist,
diese Kinderwelt, - und wenn du in unsere siehst?
Es sind doch auch kleine Lebewesen, wie wir,
und sind auch schon ewig auf der Welt, - - bei uns hier!

 

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06.

in einem Pub

 

Eben war ich in einem Pub bei uns hier,
dort trink i ganz gern a Bier,
und seh mir ganz gern die Leut dort an,
und denk mir mein Teil halt dann!

 

 Ich seh gern Glückliche und Zufriedene G´sichter,
ist eh schwer, bei den dunklen Lichter,
aber doch kann ich oft viel erkennen,
wenn sich z.B. Liebende aneinander lehnen!

 

 Auch Solo sind immer viele dabei,
sie Bewerben sich, wie ein Hirsch mit Geweih,
die Jungs auf ihre risskannte weiße,
und die Damen warten auf den Richtigen, ganz leise!

 

 Oft kommen sich einige sogar sehr Nah,
was ich bis jetzt so mitkriegte und sah,
aber,- eigentlich geht’s mich ja nichts an,
drum trink ich mein Bier aus - - und geh dann!

 

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07.

Ein Wasserhahn
. . ist nicht abgedreht,
wie die himmlische Kegelparty wohl steht?
Die Wolken müssen geschoben werden,
die Sonne scheint nicht - sie liegt in Scherben . . .

 

 unsere Sterne such ich jede Nacht,
kein einziger ist erwacht,

der Mond hat sich selbst geschnitten,
mit seiner Sichel - er hat sicher gelitten . . .

 

 das Radar für die Flieger ist in Betrieb,
alle sind zu schnell unterwegs - wie man sieht,

der Hahn steht noch immer weit offen,
kommt jemand drauf? - bleibt zu hoffen . . .

 

 Tropfen klatschen den ganzen Tag auf das Dach,
und sind schon wieder weg - hinunter zum Bach,

der Kanal beschleunigt das ganze noch,
alles hinein - in ein riesiges Loch . . .

 

 was im Juli und August zu wenig - für die Frucht,
ist jetzt zuviel - "Teufel" - sei verflucht!

Der Boden ist satt - er kann nichts mehr aufnehmen,
Asphalt und Beton sowieso nicht - sei zu erwähnen . . .

 

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08.

 

Ein Optimist besitzt Stärke und Kraft,
einer, der die Gegenwart überwacht,
zu allem, was auch sei - positiv eingestellt,
selbstständig im Leben, das ist - was für ihn zählt !

 

 Ein Pessimist ist genau das Gegenteil,
alles ist gefährlich, brüchig und schmal,
negativ gegen alles, was vorwärts treibt,
er lebt wohl auch, der aber gern stehen bleibt !

 

 Der Erste steigt empor,
der Zweite will nicht MEHR,
beim Einen ist das Glas halbvoll,
beim Anderen halb leer . . .

 

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09.

 

Was bis vor . . .

 

. . nicht langer Zeit - nur unseren Engeln gestattet war,
wird oder ist bereits auch für die Menschheit wahr,

wir werden schwerelos und segeln durchs All,
und die Geschwindigkeit ist weit schneller - als der Schall . . .

 

 . . zuerst schickten wir nur unbemannte Schiffe los,
die Erwartung auf der Erde war unheimlich gross,

es folgte die erste Besatzung - sie kam lebend zurück,
super Gehirne waren notwendig - und SEHR viel Glück . . .

 

 . . der Mond wurde bald umflogen und betreten,
untersucht nach möglichen, brauchbaren Vorräten,

ob darauf Leben möglich, oder könnte es geschaffen werden,
als Zweigstelle von hier wie es ist - auf Erden . . .

 

 . . bald werden Menschen am Mars spazieren gehn,
mit ferngesteuerten Kapseln haben wir ihn schon gesehn,

es wird daran gearbeitet - nichts ist zu teuer,
die Neugier ALLER - ist das treibende Feuer . . .

 

 . . eine fixe Station schwebt schon lange um die Welt,
in Zusammenarbeit ALLER - verbunden wegen dem Geld,

sie wird von verschiedenen Nationen laufend besucht,
und auch Private - mit vielen Millionen - haben bereits gebucht . . .

 

 

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10.

 

Strampeln . . .

 

. . und planschen - in und um das Becken,
wildes spritzen - von einander verstecken,

hüpfen, köpfeln - von der Rutsche ins Wasser hinein,
das Leben der Kinder - nichts könnte schöner sein . . .

 

 . . um die Wette laufen, suchen, das Fangenspiel,
Eis lutschen, manchmal weniger - an heißen Tagen viel,

Getränke, süsses, Pommes - sie duften fein,
unsere Kinder - nichts könnte schöner sein . . .

 

 Fußball, Federball, schreien und pfeifen,
Sandburgen bauen - schaukeln an hängenden Reifen,

Spass, Lärm, Unruhe - vieles fällt ihnen ein !
***
Ich wünsche mir oft - noch ein Kind zu sein . . .

 

 

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11.

 

 Ein Bild . . .

 

 . . an der Wand - zum Betrachten,
aber komisch - auf was manche Leute so achten !

Eine Fußballmannschaft in den Mittelpunkt gestellt,
weil es üblich - dieses für die Fangemeinschaft zählt . . .

 

 . . NICHT GERECHNET - wurde der Blick der Frau,
nicht der Männer wegen - sie schaut NICHT genau,

sie findet dieses Bild aber gelungen - sie sagt: „wunderschön!“
denn - beidseitig der Mannschaft - sind wundervolle Rosen zu sehn . .

 

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12.

 

Ich war schon immer - ein sehr verspieltes Kind,
und für den Ernst des Lebens – viel zu blind!
Hielt Mama und Papa schon als Kleiner auf Trab,
oft waren sie verzweifelt – und wussten keinen Rat . . .

 

 Meine Spielereien sollten aber schlechter zählen,
ich hatte immer vor, etwas besonderes anzustellen!
Meine Lehrer waren natürlich überhaupt nicht entzückt,
hab ja lange genug – die Schulbank gedrückt . . .

 

 Immer wieder andere gnadenlos zu necken,
wusste mich danach – künstlerisch zu verstecken!
Das änderte nichts, als ich bereits in der Lehre war,
Es waren ja genügend Kollegen und Chefs - für mich da . . .

 

 Das Ganze lies etwas nach, im wirklichen Leben,
aber im richtigen Moment - hat’s immer was gegeben!
Bis heute – ich glaub, ich kann nichts dafür,
wenn ich das Kind in mir – immer noch spür . . .

 

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13.

 

 Es gibt auf dieser Welt – fast keinen erfolgreichen Mann,
der nicht auf eine wunderbare Frau zurückgreifen kann!
Die ihm behilflich ist – in allen schwierigen Fällen!
Er kann sich sogar sicher sein – er kann auf sie zählen . . .

 

Kein einziger dieser, hätte es jemals so weit gebracht,
hätte Sie nicht die Kleinigkeiten im Hintergrund gemacht!
Sie – ist doch eigentlich das wichtigste Rad am Wagen!
Und sie kann das – sie kann Verantwortung tragen . . .

 

 Geht dann irgendwann in der Beziehung was schief,
gibt’s ein nicht mehr gutzumachendes Familientief,
wird die Liebe zueinander für ewige Zeit eingefroren?
Ist auch das Hoch des Mannes – meist verloren . . .

 

* Umgekehrt schon – es gibt viele erfolgreiche Frauen,
die es schaffen – und brauchen den Mann dazu kaum!

Sie helfen sich selbst – Unterstützung haben sie keine,
sie schaffen den Weg - bis zur Spitze – ganz alleine!

 

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14.

 

 Öffentlich „Liebe zeigen“ – ist für manche ein Problem,
sie wollen SICH SELBST NICHT - dabei sehn !

Das ist Tabu – so wurden sie von Kleinauf erzogen,
falsch ist es sicher nicht – das wäre gelogen . . .

 

 Anders entwickelt sich das in der Dämmerung,
bei frisch Verliebten – die haben Schwung !

In einer Ecke, Kerzenlicht – vom Stress befreit,
vielleicht ein Gläschen Wein – und Dunkelheit . . .

 

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15.

 

„Mama, ich hab - für heute Abend Gäste eingeladen,
meine Schulkollegen von jetzt und alten Tagen,

dazu möchte ich etwas zu kochen probieren,
ich möchte ihnen etwas besonderes servieren!

 

Du wirst doch sicher nichts dagegen haben?
Bist du so lieb und hilfst dann beim Auftragen?

Wo bitte - hast du den Mozzarella versteckt?
Hab schon alles abgesucht – aber nichts entdeckt!

 

Blöd – dann werde ich eine Nudelpfanne richten!
Auf verschiedenen Sugos ist nicht zu verzichten,
wo hast du welche – der Kühlschrank ist fast leer?
Sag jetzt bitte bloß nicht – es gibt keine mehr?

 

Mist – dann eben Indisches mit Curry und Reis,
mit Früchten und zum Nachtisch noch Eis!
Aber wo sind Früchte und Curry zu finden?
Die sind doch nicht allein im verschwinden!

 

Dann – dann müssen sie mit Pizzas zufrieden sein,
die aus der Tiefkühltruhe sind auch ganz fein!
Ich hoffe – wenigstens solche haben wir zu Haus?
Das gibt’s doch nicht – sogar die sind aus . . .“

 

*

 

„Ich bin deine Mama – und helfe gerne wo’s geht,
räume danach auch ab – damit nichts umher steht!
Aber alles was du brauchst, hab ich NICHT eingeparkt!
Ich bin deine Mama – aber kein Supermarkt . . . !“

 

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16.

 

Zwei Menschen spaziern durch den Park,
die Frau trägt eingewickeltes Haar.
Sein Auftreten dagegen ist weltlich stark,
der Sprache nach – ein Ausländerpaar . . .

 

 Dazu ein kleines Kind das kläglich weint,
mit kurzen Schritten läuft es hinterher.
Das Eigene oder ein Enkel wie’s scheint,
aber dessen Tun – stört sie nicht sehr . . .

 

 Mit dem Handrücken wischt es über sein Gesicht,
an der Wange hat es seinen Rotz kleben.
Es unterbricht das Schluchzen nicht,
aber keiner will ihm – ein Taschentuch geben . . .

 

 Als die Familie an mir vorbei wandern will,
möcht ich ihm ein Papiertaschentuch reichen.
Erstaunt bleibt es stehn und wird still,
zögernd aber doch – will es danach greifen . . .

 

*

 

Was jetzt geschah, entsetzte meine Gefühle,
der Herr mischte sich schlagkräftig ein!

Allen Ernstes unterbrach er die Waldesstille:
„Lass das – es könnte vergiftet sein!“

 

 War es Stolz, meine Hilfe abzuschlagen,
oder war es nur der Vorsicht wegen?
Wollen sie sich mit uns nicht vertragen?
Jetzt erst – haben sie ihm ein Tuch gegeben . . .

 

 Obwohl sie froh sind, hier sein zu können,
der Großteil reicht ihnen ja doch die Hand.
Obwohl wir ihnen das Leben hier gönnen,

befinden sie sich anscheinend – im Feindesland . . .

 

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17.

 

Ablaufdatum !

 

 Lebensmittel – sind mit Ablaufdatum bedruckt,
damit man nicht etwa Ungenießbares verschluckt!

Leichtverderbliches zum Beispiel nur einige Tage,
sicher eine gute Einrichtung – keine Frage . . .

 

 Andere wieder halten leicht einige Wochen,
solange die Verpackung nicht aufgebrochen!
Kommt auch immer auf die richtige Lagerung an,
was man vom aufgeklebten Etikett – erfahren kann . . .

 

 Gefrostetes ist meist mit einem Jahr beschriftet,
das sich nach dem Verpackungstag richtet!
Außer frisches Speiseeis, das doch sehr beliebt,
obwohl’s doch auch – im Tiefkühler liegt . . .

 

 Anders wieder ist’s bei getrockneter Ware,
die werden meist bedruckt auf einige Jahre!
Nudeln oder so, wenn man als Beispiel nimmt,
vorrausgesetzt – das die Lagerung stimmt . . .

 

 Auch die Getränke sind mit Datum versehn,
die Qualität könnte doch irgendwann vergehn!
Säfte, Bier, nichts soll für die Ewigkeit sein,
ausgenommen als einziger – ist der Wein . . .

 

 Produkte, die der Mensch zum Leben verwendet,
haben kein Datum, das irgendwann endet!
Aber trotzdem muss man sich öfter Schuhe kaufen,
weil sie sich bei Zeiten – von selbst ablaufen . . .

 

 Auch Elektrogeräte, Autos, Reifen oder so,
landen irgendwann im Müll – irgendwo!
Alles geht kaputt, nichts hält ewig auf Erden,
aber der Großteil – lässt sich wiederverwerten . . .

 

 Nur ein Artikel, der die Menschen täglich bewegt,
der das Herstelldatum – aber keinen Ablauf trägt,
ist einer, der die kürzeste Lebensdauer hat!
Morgen wertlos – ist die Zeitung – das Tagesblatt . . .

 

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18.

 

Der Blick ins Leere – ein leerer Blick,
ich denke einige Stunden zurück,
Gestern war noch alles voller Wonne!
Es war warm – es schien die Sonne . . .

 

 Was ist heut anders, an diesem Tag?
gibt es etwas, was ich nicht mag?
Regentropfen zerschellen an der Scheibe,
der Nebel erscheint – als sei er Seide . . .

 

 Ein Druck – bedrückendes Gefühl,
in weiter Ferne liegt mein Ziel,
Regen und Nebel ist etwas, was ich mag!
Was ist heut anders – an diesem Tag?

 

 Gestern war noch alles voller Wonne,
es war warm, es schien die Sonne!
Gestern – wenn heute gestern wäre?
ginge dann mein Blick – ins Leere?

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19.

 

Man kümmert sich gern um andere,
Er/Sie
kann auch nicht alles sehen!
Nicht
verstandenes Wunderbare,
zusammenhalten“ – müsste gehen !

 

Was die Außenwelt nicht begreift,
auseinander
“ – regt die Gemüter!
Gehen
“ – wenn auch nichts reift,
will
Er/Sie sich einmischen – „als Behüter“!

 

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20.

Vor nicht allzulang stand in der Zeitung wiedermal was vom Falschgeld.
Das es hauptsächlich Oststaatler sein sollen,
 
und die Behörden in diesen Landen etwas dagegen tun werden !
*

 

Nichts gegen Ausländer, dem gleich voraus,
aber es gibt da Händler, die nutzen uns aus!

Die Oststaaten sagen zwar: „Wir kämpfen dagegen an!“
Aber wer hält das fürwahr, und was wäre denn dann?

 

Dieses Produkt das sie haben, ist mehr wie Gold!
Was sie zu uns tragen, wird wertvoll zurück geholt!

Sie bringen beste Blüten, wechseln in echte um,
und ohne dabei zu lügen: Sie sind nicht dumm!

 

Würden die Behörden im Osten,
dieses Tun bekämpfen,
hätte ihr Staat aufwendige Kosten,
daran wollen sie nicht denken!

 

Der Euro ist wichtiges Geld,
ihr Schaden wäre groß!
Sie wissen – was für sie zählt:
Sie wären wichtige Devisen los!


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21.

Ich treibe Strom durch den Schlauch,
treibe Wasser durch den Draht,
verbiete dem Feuer den Rauch,
schreibe nächtlich – ein Eklat . . .

 

Ich verbiete dem See mich zu Spiegeln,
verbiete dem Blitz hell zu leuchten,
verbiete dem Regenbogen das Biegen!
Ich kann – die Sonne befeuchten . . . 

Ich verbiete dem Meer Wellen zu schlagen,

verbiete dem Tag, Tag zu sein,

verbiete dem Apfelbaum Äpfel zu tragen!

Ich schmelze – Gestein . . .

Ich verbiete dem Himmel zu weinen,

kann das schwarze Loch verzerren,
verbiete dem Teufel hier zu erscheinen!
Ich produziere – lautlosen Lärm . . .


Ich gebe dem Strom seine Freiheit zurück,

ernte das Wasser auf Bäumen,

erzähle dem Rauch, was ist schick !
*
Ich muss einfach – träumen . . .


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22.


(Gewidmet ALLEN Ärzten - auf unserem Planeten !)
*

Ein Arzt im Ort . . . bringt Lebensqualität,

er soll für unsere Gesundheit sorgen !

Wenn’s uns einmal nicht so gut geht,

ist ein Besuch besser heute – als morgen . . .

 

Seine Ordination ist bestens ausgestattet,

sein geschultes Team einfach grandios !
Wenn man manchmal auch länger wartet,

kein Problem – der Warteraum ist groß . . .

 

 

Sein Lager ist mit Medikamenten gefüllt,

was wir für unser Wohlbefinden brauchen !

Seine Worte wirken belehrend und gezielt,

wir sollen weder trinken – noch rauchen . . .

 

 

Sein Einsatz ist mit nichts zu vergleichen,

keine Versicherung kann das selbe geben !
Er wird niemanden von der Seite weichen,

sondern er kämpft mit – um unser Leben . . .

 

*

 

Eine Vorsorgeuntersuchung, wie wahr,

ist wichtiger, als so mancher denkt !

Es ist nicht aufwendig, nur einmal im Jahr,

wenn man sich – diese Zeit schenkt . . .

 

 

Ein gutes Ergebnis ist wie eine reine Weste,

man muss sich einfach dazu überwinden !

Ist das Gefühl vielleicht auch nicht das Beste,

weil er doch gnadenlos sucht – um zu finden . . .

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23.

Ich schieße mit Gedanken . . .

Wer mir ins Schussfeld kommt,
gerät in Not,
entweder ist er total zerbombt,
oder – sogar tot . . .

 

 Unendlich reicht die Munition,
gewürzt mit Pfeffer,

keine Geschichte wird monoton,
ein Knall – ein Treffer . . .

 

Ich schieße nicht mit Blei,
dazu ist kein Bedarf,
aber meine Gedanken sind frei,
ich schieße –
scharf !


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24.


 

Frohe Weihnachten . . .

 

Weihnachtsgeschenke hin und her,
die Auswahl dazu wird immer mehr!
Freilich möcht ich auch dir was geben,
nimm dir was gebräuchliches – für’s Leben . . .

 

Gekochtes Blech kann Wasser biegen,
geschnittene Winde lassen Feuer fliegen.
Schwarzes Licht erzeugt schweige Musik,
lärmende Stille – bringt vielleicht Glück . . .

 

Gebröselte Schatten zerreissen Luft,
verklebter Nebel schließt die Kluft.
Wärmender Frost saugt weiches Gestein,
wahre Märchen – reichen zum glücklich sein . . .

 

*

. . und ein gesundes . . .

 

Die Zeit hat keinen festen Halt,
ist auch keine sichtbare Gestalt,
aber wir müssen mit ihr leben,
ansonsten – würd’s uns nicht geben . . .

 

Sie ist unser ständiger Begleiter,
zieht vor uns her und immer weiter,
läßt sich nicht stoppen oder teilen,
wer alles erreichen will – muss sich beeilen . . .

 

Schuld daran ist die Natur,
sie kennt keine Zeiger, keine Uhr,
sie ist der Schöpfer unseres Sein,
wie auch vom Wasser, Luft und Stein . . .

 

Eigentlich ändert sich doch nur die Jahreszahl,
wie immer – auch in diesem Fall.
Also lassen wir das Alte einfach vergehn,
dann wird das Neue – sicher auch sehr schön !

*

. . und zufriedenes     2012    !
 

 

Verfasst, in Liebe mit Herz!

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. . und . .

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Inhaltsverzeichnis Band 1 . . .

 

 



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